© Klaus Rudolph
Harry Partch (1901–1974) hat ein einzigartiges Notationssystem entwickelt, welches ihm ermöglichte, seine mikrotonal angelegten Kompositionen zu realisieren.
Er war zudem Erfinder und Konstrukteur neuer Instrumente, die er für die Umsetzung seiner eigenwilligen Kompositionen – u.a. für eine durch 43 Töne geteilte Oktave – und Aufführungen benötigte.
Neben And on the Seventh Day Petals Fell in Petalumaals genießt Delusion of the Fury unter Liebhabern von mikrotonaler respektive experimenteller Musik größte Anerkennung und wird von vielen Kritikern als eines der bedeutendsten Werke von Partch angesehen.
Sein Musik wurde und wird viel zu selten gespielt, so dass es nahe lag die Instrumente nachzubauen und in der neuen Fassung zu nutzen. Als Folge gelangten weitere Werke Partchs in das Repertoire des Ensemble Musikfabrik. In einem nächsten Schritt wurden zeitgenössische Komponisten damit beauftragt, neue Werke mit einem mikrotonalen Fokus und unter dem Einsatz dieser speziellen Instrumente zu komponieren.
Weitere Informationen unter http://www.musikfabrik.eu/de/klang-bild/buehne/harry-partch-delusion-fury-ritual-dream